Die saarländische Sprache - Die saarlännisch Sprooch

Die vielseitige Begrüssungsformel "Unn...?" ist der erste Beweis dafür, dass Deine Existenz im Bewusstsein Deines saarländischen Kommilitonen angekommen ist.

Mit "Unn...?" gibt er zu verstehen, dass er Dich wiedererkennt und bereit ist, mit Dir ein Schwätzchen ("eh Schwäzzche") einzuleiten.

"Unn..?" bedeutet je nach Zusammenhang, etwa: "Wie geht´s?", "Wie war die Klausur?", "Schön Dich zu sehen, kommst Du mit in die Mensa?", oder auch: "Bist Du jetzt wieder mit Deiner Freundin zusammen?".
Es ist ganz einfach: Er sagt "Unn...?", und Du suchst Dir was Passendes aus. Derart ins Schwatzen gekommen, lass Dich nicht vom beliebten Wort "holle" (=holen) irritieren.

Der Saarländer nimmt nicht, er holt. Er holt Tabletten ein; er holt Rücksicht; wenn er zu viel wiegt, holt er ab; wenn er depressiv ist, holt er sich das Leben. Klasse, oder?

Im Laufe der Unterhaltung wirst Du mit Begeisterung feststellen, was für ein umgänglicher Mensch der saarländische Ureinwohner ist, wenn er die erste Scheu vor dem  Reichsdeutschen überwunden hat.

Nur zwei Dinge machen ihn zum Tier:  Die "Freck" und die "Flemm". Solltest Du mal einem begegnen, der Dir zumurmelt: "Isch hann die Freck/Flemm", dann suche unverzüglich das Weite.
Eine dieser Vokabeln bezeichnet eine ansteckenden Erkältungskrankheit, die andere eine ansteckende schlechte Laune. Welches welches ist, wird sich jeder Nicht-Sarländer 1000 Mal erklären lassen und anschliessend
1000 mal wieder vergessen. Macht aber nichts.

Wichtig ist folgender Merksatz: "Flemm" oder "Freck"? Nichts wie weg! ;-)

Der Schwarzbrenner und der Finanzbeamte vom Finanzamt...

Ein Finanzbeamter wird zu einem Mann geschickt, der angeblich Schnaps brennt, um die entsprechende Steuer festzulegen.

Der Beschuldigte wehrt sich und behauptet, schon über 10 Jahre keinen Schnaps mehr zu brennen.

"Das spielt keine Rolle", so der Finanzbeamte, "Sie haben ja die Geräte zum Brennen noch, deshalb sind Sie steuerpflichtig!"

"Wenn das so ist, dann muss ich wohl zahlen", sagt der Schwarzbrenner, "aber dann verlange ich auch Kindergeld!"

Der Finanzbeamte wundert sich und fragt, warum Kindergeld verlangt wird, wo doch gar keine Kinder mehr im Hause wären.

"Das stimmt," entgegnet der Mann,

"Kinder habe ich zwar keine mehr, aber das Gerät habe ich noch!"

 

Herr Peters beim Psychiater

"Herr Doktor, mit mir ist etwas nicht in Ordnung!" beschwert sich der zweiundneunzigjährige Herr Peters beim Psychiater.

"Ich laufe dauernd hinter jungen Mädchen her!"

"Aber das ist doch ganz natürlich, Herr Peters!" beruhigt ihn der Arzt.

"Nun ja, aber ich kann mich nicht erinnern, weswegen!"

 

Lohnerhöhung - (delikat...) ;-)

Maria will eine Lohnerhöhung – und punktet mit delikaten Details

 

"Nun, Maria, warum wollen Sie plötzlich eine Lohnerhöhung?"

"Senora, es gibt drei Gründe, warum ich eine Lohnerhöhung will. Der erste ist, dass ich besser bügele als Sie."

"Wer sagt denn sowas?"

"Ihr Mann hat's gesagt."

"Oh."

"Der zweite Grund ist, dass ich besser koche als Sie."

"Unsinn! Wer sagt das?"

"Ihr Mann."

"Oh."

"Meine dritter Grund ist, dass ich eine bessere Liebhaberin bin als Sie."

"Hat das auch mein Mann gesagt?"

"Nein, Senora, der Gärtner."

"Oh, ok, wie viel wollen Sie?"

 

Peter Maffay und die ostfriesische Konzertagentur

Ein Ostfriese hat eine Konzertagentur aufgemacht. Er spricht einen Sänger an:
"Mensch, Junge, du hast eine tolle Stimme! Dich werde ich ganz groß rausbringen!"
"Hören Sie mal, ich bin Peter Maffay!"
"Das macht nichts, den Namen können wir ja ändern."

Musterung in der Lüneburger Heide - und die Nudel steht...

Musterung in der Lüneburger Heide. Splitternackt steht der Bauernsohn vor dem Stabsarzt und erklärt, er leide an einer unheilbaren Sehschwäche. Der Arzt ballt die Hand zu einer Faust und fragt: "Was sehen Sie?" - "Nichts" antwortet der Bauernsohn. Wortlos ruft der Arzt eine Schwester herbei, knöpft ihr die Bluse auf und massiert ihr ausgiebig die Brüste. "Was sehen Sie?" - "Nur verschwommene Umrisse, Herr Stabsarzt!" - "Mein Lieber, Ihre Augen sind ja möglicherweise im Eimer, aber Ihre Nudel zeigt stramm in Richtung Kaserne!"

 

Schwiegermutter von Adam

"Papa, wie heißt die Schwiegermutter von Adam?", fragt der Achtjährige seinen Vater.

Der Vater antwortet:

"Kind, lass es mich so ausdrücken: Adam hatte keine Schwiegermutter. Er lebte im Paradies."

 

Der Esel im Brunnen

Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in einen Brunnen.
Das Tier schrie stundenlang klaeglich, als der Bauer herauszufinden suchte was zu tun ist. Schliesslich entschied er das das Tier alt ist, und der Brunnen muss sowieso abgedeckt werden; es war es ihm nicht wert den esel rauszuholen.

Er lud alle seine Nachbarn ein um ihm zu helfen. Alle nahmen eine Schaufel und begannen Erde in den Brunnen zu schaufeln. Der Esel erkannte was los war und weinte zunaechst fuerchterlich. Dann, zu aller Ueberraschung beruhigte er sich.

Ein paar Schaufeln spaeter sah der Bauer schliesslich in den Brunnen. Er war erstaunt ueber das was er sah. Mit jeder Schaufel voll Erde die seinen Ruecken traf, tat der Esel etwas erstaunliches. Er schuettelte es ab und machte einen Schritt nach oben.

Als die Nachbarn des Bauern weiter Erde auf den Ruecken des Tieres schaufelten, schuettelte er es ab und machte einen Schritt nach oben. Ziemlich bald waren alle erstaunt, als der Esel ueber den Rand des Brunnen trat und gluecklich davon trabte.

Moral:
Das Leben schaufelt Schmutz auf dich, alle Arten von Schmutz. Der Trick um da gut rauszukommen ist, es abzuschuetteln und einen Schritt nach oben zu machen. Jedes unserer Muehen ist ein Sprungbrett. Wir koennen aus den tiefsten Brunnen rauskommen, indem wir nicht stoppen und nicht aufgeben! Schuettelt es ab und macht einen Schritt nach oben.

Zwei Männer auf dem Kirchdach - Oder: Die 2 gemeinen Engel...

Stehen drei Männer auf dem Dach einer Kirche.

Sagt der erste: "Tolles Wetter zum fliegen."

Er springt und hat eine weiche Landung. Sagt der zweite: "Finde ich auch."

Sprung - weiche Landung.

Denkt der dritte: "Was die können, kann ich auch" und springt.

Sagt der 1. zum 2.: "Für zwei Engel sind wir aber ganz schön gemein!"