monatlich tausende Einzel-Gebote eines Bieters auf sämtliche neue iphones zwecks Geltendmachung vom Schadensersatz wg. vorzeitig abgebrochener Auktionen

Hallo,
es ist aufgefallen, dass seit längerer Zeit ein bestimmter Bieter - in diesem Forum auch schon unter seinem Mitgliedsnamen benannt, aber auch andere Foren berichten darüber - auf fast jedes neue, orignalverpackte iphone ein mittleres Gebot (222 bzw. 333 EUR) abgibt. Monatlich werden von ihm um die 3.000 (!!!) Gebote auf verschiedene Apple-Produkte (vorwiegend eben iphones) hyperaktiv zu Tag- und Nachtzeiten abgesetzt.

Einziger Zweck dieser Massengebote scheint es zu sein, gezielt Verkäufer "heraus zu fischen", die laufende Auktionen vorzeitig abbrechen mussten. Kurze Zeit später erhält der nichts Böses ahnende Verkäufer, der sich im Glauben wägt seine Auktionen rechtmäßig nach Ebay-Recht beendet zu haben, Post vom "Gewinner" seiner Auktion. Dieser
meldet nun als "Höchstbietender" seinen Anspruch auf Herausgabe des Artikels bzw. Schadenersatz in (Höhe der Differenz zwischen seinem Gebot - Wert im kleinen Zweistelligen Bereich und dem Marktwert eines neuen iphones - Wert im bekannten Dreistelligen Bereich) an. Sein Einschreiben kommt per Frankitpost daher wie ein Serienbrief, der Text ist vollgespickt mit Hinweisen auf einschlägige Urteile, die Unterschrift des "Gewinners", ist eingescannt. Er gibt keine Telefonnummer, sondern nur eine Wuppertaler Anschrift, eine Faxnummer und eine email-Adresse bekannt.

Bleibt das Schreiben innerhalb der genannten Frist unbeachtet, erfolgt das angekündigte kostenpflichtige Anschreiben seines Rechtsanwaltes. Bleibt auch das unbeachtet, wird der Rechtsweg beschritten: zunächst erfolgt ein "Mahnbescheid" und daraufhin die "Klage".

Diese Vorgehensweise erweckt den Anschein, dass es sich um eine lukrative Masche, sowohl für den Bieter als auch für den Anwalt handeln könnte.

Betroffene bitte per PN melden!!

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