Ratten
Schon im 13. Jahrhundert kamen die ersten Ratten – als blinde Passagiere – über den Seeweg aus Südostasien nach Europa. Hier vermehrten sie sich rasch auf den mittelalterlichen Kornspeichern und wurden zu Nahrungskonkurrenten des Menschen.
Doch zu einem ernsthaften Problem wurden sie erst ein Jahrhundert später. Die auf den Nagetieren, vor allem jedoch auf den Ratten lebenden Rattenflöhe infizieren ihren Wirt mit dem Pestbakterium Yersinia pestis. Vor allem nach dem Tod des Wirtes wechseln die Parasiten ihren Wirt. Nicht selten wird der Mensch zum Wirt.
Ratten können eine Länge von bis zu 30cm erreichen, und bis zu 700g schwer werden. Die meisten Tiere sind jedoch zierlicher.
Sie besitzen an den Vorderpfoten vier und an den Hinterpfoten fünf bekrallte Zehen.
Ihr scheinbar unbehaarter, im Durchschnitt 20cm langer Schwanz ist mit Schuppenringen versehen. Er ist genauso wie die Pfoten für den Temperaturausgleich der Ratte zuständig.
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