Spektakuläre Bilder vom Meteoriteneinschlag in Russland - NICHT WITZIG!

Spektakuläre Bilder vom Meteoriteneinschlag in Russland, bei dem mehrere Hundert Menschen verletzt wurden.
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N24:

„Hunderte Verletzte bei Meteoritenhagel

Lichtblitze im Ural: Bruchstücke eines Meteoriten sind in der russischen Region Tscheljabinsk niedergegangen, mehr als 400 Menschen wurden verletzt. Explosionen versetzten die Bürger in Panik.
Im russischen Ural ist ein Meteoritenregen niedergegangen. Laut dem örtlichen Katastrophenschutzministerium wurden rund 400 Menschen verletzt, Mediziner sprachen von hundert Verletzten. Auf Amateurvideos im Internet waren weißglühende Meteoriten zu sehen, die in niedriger Höhe vorbeiflogen.
Laut Katastrophenschutzministerium stürzten Gesteinsfragmente in kaum bewohnte Gegenden in der Region von Tscheljabinsk. Die Druckwelle habe die Fenster von Gebäuden bersten lassen. Nachrichtenagenturen zitierten mehrere Zeugen, die von heftigen Explosionen in der Region berichteten. In der Bevölkerung sei Panik ausgebrochen. Die meisten Verletzten würden wegen Schnitten und Prellungen behandelt, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Polizei.
Zehntausende Einsatzkräfte vor Ort
Im Fernsehen war ein greller Blitz zu sehen, der den Himmel erhellte, und Menschen, die in Gebäuden Zuflucht suchten. Schulen in der Region blieben am Freitag geschlossen, weil in zahlreichen Gebäuden die Fensterscheiben zerbrochen waren und die Temperaturen in Zentralrussland bei minus 18 Grad liegen. Laut Katastrophenschutzbehörde wurde nach dem Meteoritenregen keine erhöhte Radioaktivität festgestellt.“

n-tv:
„Freitag, 15. Februar 2013
Hunderte Menschen werden verletztMeteoritenregen trifft Russland
Über dem russischen Uralgebirge explodiert ein Meteorit, ein Meteoritenregen geht über der Region von Tscheljabinsk nieder und richtet schwere Schäden an. Gesteinsbrocken schlagen auf der Erde ein, verletzen mehr als 400 Menschen und beschädigen viele Gebäude. Mindestens ein weiterer Meteorit soll im Anflug sein. In der Bevölkerung bricht Panik aus.
Beim Einschlag eines Meteoriten im Uralgebirge sind zahlreiche Menschen verletzt worden. Nach derzeitigem Stand hätten mehr als 400 Menschen ärztliche Hilfe gesucht, teilte das russische Innenministerium mit. Unter den Verletzten seien zahlreiche Kinder. Viele Menschen waren demnach von Scherben zersplitterter Scheiben getroffen worden. Offenbar sei über der Region Tscheljabinsk ein Meteorit explodiert. Nach Angaben des Innenministeriums sollen noch ein weiterer oder sogar mehrere Meteoriten im Anflug auf die Region sein.
Teile des Meteoriten seien in eine Schule der Millionenstadt Tscheljabinsk eingeschlagen. Auch dort seien Menschen durch zerborstenes Glas verletzt worden. Behörden ordneten die Schließung aller Schulen der Region an, weil die Temperaturen in Zentralrussland bei minus 18 Grad liegen und die Gebäude jetzt bitterkalt seien. Zudem würden Tausende Menschen ihren Wohnungen frieren, weil die Fensterscheiben zerborsten seien.
Die Meteoritenteile seien in zahlreiche Häuser eingeschlagen und hätten Dächer und Scheiben zertrümmert, hieß es. Wegen der Schäden sollten Betriebe und Einrichtungen ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit zum Helfen nach Hause schicken, hieß es in einer Mitteilung der Verwaltung.
Keine erhöhte Radioaktivität
Laut Katastrophenschutzbehörde wurde nach dem Meteoritenregen keine erhöhte Radioaktivität festgestellt. Zur Überwachung der Lage in der Region stellte das Katastrophenschutzamt 20.000 Einsatzkräfte sowie Flugzeuge und Hubschrauber zur Verfügung.
Atomanlagen der Gegend seien nicht betroffen, teilte der Staatskonzern Rosatom laut Agenturberichten mit.  Das Verteidigungsministerium entsandte Soldaten zu den "Einschlagsstellen" der Gesteinsfragmente. Medienberichten zufolge war der Meteoritenregen auch in Kasachstan zu sehen.

Politiker fordert Meteroiten-Schild

Vizeregierungschef Dmitri Rogosin sprach sich für eine internationale Initiative zur Errichtung eines Schutzsystems aus, mit dem nicht nur frühzeitig vor gefährlichen Objekten aus dem Weltall gewarnt, sondern diese auch zerstört werden können.
Weder Russland noch die USA hätten die Möglichkeit zur Abwehr solcher Objekte, meinte der für die Raumfahrt zuständige Politiker. Eine Kommission der russischen Rüstungsindustrie werde sich nun mit dieser Frage befassen, kündigte Rogosin an.“

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