CONTAXE gibt auf!

Das Werbenetzwerk CONTAXE gibt auf. Wie der Mail an die Teilnehmer zu entnehmen ist, geben sich die Betreiber Google geschlagen und stellen CONTAXE ein:
“Verehrte Partnerinnen und Partner von CONTAXE,
die Werbeplattform CONTAXE, die sich ab Juli 2007 als Affiliate-Netzwerk mit hochfunktionaler Technologie als direkter Wettbewerber zum Marktführer und Quasi-Monopolisten Google positioniert hatte, stellt ab sofort seinen Betrieb ein.
Weiterführende Informationen gibt es auf unserer Website:
http://www.contaxe.com/de/blogbeitrag/werbeplattform-contaxe-stellt-betrieb-ein/
Wir bedauern sehr, dass wir den Kampf in dem von Google dominierten Haifischbecken Online-Advertising nicht mehr weiterführen können, und bedanken uns für die zurückliegende Zusammenarbeit.
Ihr Team von CONTAXE
www.contaxe.com “
Dieser Schritt hat sich schon vor geraumer Zeit angedeutet. So hat CONTAXE bereits im April 2013 Wettbewerbsbeschwerde gegen Google eingereicht. Im weiteren Verlauf der Korrespondenz an die Öffentlichkeit konnte man zwischen den Zeilen lesen, dass Google kein schwacher Gegner ist .
Zur weiteren Lektüre empfehle ich die Seite von CONTAXE, ebenso das offizielle Angebot bei Ebay unter dem Titel “Affiliate-Netzwerk & Technologie (Affiliate Network & Technology) CONTAXE”.
Sehr interessant die Beschreibung, warum CONTAXE zum Verkauf steht:
“Warum wird CONTAXE verkauft?
CONTAXE hat sich mit dem Markteintritt im Juli 2007 bewusst als direkter Wettbewerber zu Google positioniert, und wurde auch von vielen so am Markt gesehen. Die seinerzeit formulierte Zielsetzung, nennenswert Marktanteile zu gewinnen und sich neben dem “Platzhirschen” Google mittel- und langfristig nachhaltig zu etablieren, wurde trotz der großen Akzeptanz, einer hochspezialisierten, exzellent funktionierenden Technologie und konkurrenzlos niedrigen Betreiberkosten in den folgenden 7 Jahren zu keinem Zeitpunkt erreicht.
So ist der direkte und ungehinderte Zugang zum Werbemarkt bis heute nicht gelungen, so dass CONTAXE in den meisten Fällen nur als Zweit-, Dritt-, oder gar Viertverwerter von Kampagnenbudgets fungierte. Die Durchschnittsvergütungen für Websitebetreiber waren dabei zwangsläufig niedriger, mit der Folge, dass mehr als 90% der Websitebetreiber die Bannercodes nach einer kurzen Testphase wieder entfernten und sich nach Alternativen umsahen.”

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